Dr. Robert Hirsch, Kopenhagen/Dänemark
Dr. med. Robert Hirsch, geb. 1971 in Leipzig, Studium der Humanmedizin an der Universität Leipzig und Facharztausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie in Leipzig und London.
Von 2008 bis 2018 residentieller Aufenthalt im Zen Kloster Plum Village zur Praxis und Ausbildung in Achtsamkeitsmeditation und Buddhistischer Psychologie unter Ven. Thich Nhat Hanh.
Seit 2015 Praxis und Ausbildung in Transpersonaler Psychotherapie (Holotropes Atmen) im CesHum Paris und seit 2018 Ausbildung in Gewaltfreier Kommunikation unter Robert Gonzales, PhD (Center for Living Compassion, Portland, Oregon). Besonderer Schwerpunkt: die Schnittstelle zwischen traditioneller fernöstlicher Praxis (Konzentration und reines Gewahrsein) und westlicher (transpersonaler) Psychotherapie.
Mein persönlicher Weg führte mich von der klinischen Psychiatrie zur Achtsamkeit und transpersonalen Praxis. Dieser Weg entfaltet sich als ein kontinuierliches Ent-decken von Schichten psycho-physischer Einengung, die mich von einem vollen Kontakt mit der Gegenwart zurückhalten, und der tiefen Sehnsucht nach einem uneingeschränkten, verkörperten und universell verbundenem Dasein (da sein). Ich betrachte diesen Weg als ein gleichzeitiges Zurücksinken in den Ursprung und ein engagiertes Hinausreichen in die Fülle der Gegenwart. Diese Bewegung-in-der-Ruhe drückt sich in zwei wesentlichen Dimensionen aus: der 'inneren', kontemplativen Einsicht und der 'äußeren', verkörperten Eingebundenheit in die physische Welt und Verbundenheit mit der (dem) 'Anderen'. In meiner Erfahrung entfalten sich diese Dimensionen ohne besondere Anstrengung in einem Raum empathischer Präsenz, können aber auch durch bestimmte Praktiken (z.B. Holotropes Atmen) katalysiert werden. Wesentlich für diesen Prozess sind für mich ein non-direktives, bedingungsloses mit sich Selbst und dem (der) Anderen sein.