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Ingo Jahrsetz - Psychotherapie

Ingo JahrsetzIngo Benjamin Jahrsetz

 

Wer bin ich?
Für viele Menschen ist es heute nicht nur wichtig zu wissen, welche Methoden ein Therapeut vertritt, sondern auch, wer dieser Mensch ist. In diesem Zusammenhang wird oft die Frage gestellt, ob der Therapeut in seinem persönlichen Alltag das lebt, was er in der Therapie seinen Klienten gegenüber vertritt. Für mich ist dies immer eine große Herausforderung gewesen. Meine therapeutische Ausbildung hat nach einer großen Lebenskrise begonnen; ich habe damals gelernt, genau hinzuschauen, was sich für mich als wahr erweist. Ich habe damit nicht aufgehört und hoffe, dass ich es bis ans Ende meines Lebens weiter tun kann.
Krisen habe ich nie gewollt; doch nachdem ich mich durch sie hindurchgearbeitet habe, wollte ich sie heute auf keinen Fall mehr missen. Krisen begreife ich als eine Art „Stoffwechselprozess“; ich konnte in ihnen immer den „Hunger nach Leben“ spüren, den ich zu stillen lernte, indem ich allmählich verstand, was es heißt loszulassen. Die Wunden meines Lebens lehrten mich Wesentliches über psychologische Muster und spirituelle Verstrickungen. Während sie heilten, lernte ich viel über Psychotherapie und Heilung.

Ich komme aus der Generation der noch im Krieg geborenen Kinder. Aus dem Chaos zu einer neuen, besseren Ordnung zu finden, war immer ein zentrales Lebensthema für mich: aus Entgrenzung zu neuen Ufern aufzubrechen, Scham und Schuld zu transformieren zu größerer Verantwortlichkeit, in der Stille der Kriegsnächte die Angst loszulassen und Gottes Liebe zu spüren.

Über meine therapeutische Arbeit
Das Herz meiner Arbeit ist eine durch Vertrauen getragene Beziehung zu meinen KlientInnen. Ich sehe sie selten als „Kranke“, eher als Menschen, die auf schwierige Lebenssituationen schwierig reagieren. Die meisten von ihnen sehnen sich nach authentischem Leben, nach Möglichkeiten, sinnvoll zu arbeiten und kreativ zu leben. Häufig fehlt gerade den Menschen mit einem großen Herzen der Mut, sich in nahen Beziehungen einzulassen.

Im Individuellen bedeutet dies oft, klare Entscheidungen zu treffen, die eigenen Grenzen zu finden und zu sich selbst zu stehen. Immer wieder heißt das, den eigenen Wahrnehmungen und Gefühlen zu trauen und sich mutig damit zu zeigen.

Für viele Menschen ist es wesentlich, den Kampf aufzugeben und die eigene Unperfektheit und Angst anzunehmen. Das bedeutet auch, sich einzulassen, Bindungen wertzuschätzen; die Hochzeit des Männlichen und des Weiblichen.

Viele Lebensprobleme haben heute ihre Wurzeln im Kollektiven. Dies ist häufig nicht leicht zu erkennen, weil das Kollektive uns umgibt und durchdringt wie das Wasser den Fisch, in dem er schwimmt.

Ich habe mich in den letzten 15 Jahren intensiv mit der Nazivergangenheit der Deutschen auseinandergesetzt und dabei herausgefunden, dass diese Traumata in die Nachkriegsgeneration und ihre heute meist erwachsenen Kinder hineinwirken.
Ein Gewahrsein dessen kann zu Erkenntnissen führen, die unsere gesamte Weltsicht verändern. Oft ist dies verbunden mit transpersonalen Erfahrungen und Einsichten in das Geheimnis des Lebens. Es fiel mir viele Jahre schwer, in Deutschland zu leben. Heute, wo ich in diesem Land meine Wurzeln erkenne, beginnt die Traurigkeit über all das Schwere, was sich zugetragen hat, zu weichen. Stattdessen sehe ich, wie es möglich ist, Würde, Achtsamkeit und Mitgefühl in die Welt zu bringen. Letztendlich geschieht das dadurch, dass ich wage, mich selbst anzunehmen und mir in Freundlichkeit zu begegnen.
Was sind die Methoden, mit denen ich therapeutisch arbeite?

Die Methoden, mit denen ich heute arbeite, möchte ich insgesamt als „integrative Psychotherapie“ bezeichnen. Letztendlich geht es um das, was ich in den vielen Jahren meiner Arbeit in therapeutischen Ausbildungen, Seminaren und Meditationsretreats gelernt habe.
In den frühen Jahren war ich begeistert von der Psychoanalyse, besonders von ihrer theoretischen Fundierung. Später lernte ich den Wert systemischer Zusammenhänge kennen, die das Leben von Familien und Paaren bestimmen, jedoch auch in der Einzeltherapie einen wichtigen Aspekt darstellen. In der Arbeit mit Psychodrama wurde mir deutlich, wie wichtig der emotionale Ausdruck und das Verständnis der verschiedenen Rituale und Szenen unseres Lebens für das therapeutische Geschehen sein kann. Die Arbeit mit dem Holotropen Atmen machte mir deutlich, dass die menschliche Seele viel weiter reicht als es die alltäglichen Konflikte und die Verstrickungen mit der eigenen Familie ahnen lassen. Das Holotrope Atmen ermöglicht Erfahrungen, in denen sich Persönliches, Kollektives und Ewiges verbinden. Jede existenzielle Erfahrung des Menschen nährt die menschliche Sehnsucht, allseitige Verbundenheit im Herzen zu realisieren. Dies kann tiefste Heilung bedeuten.
Was in einer Psychotherapie geschieht, ist sehr abhängig von dem, was jemand möchte. Manchmal geht es vor allem um einen neuen Impuls im Leben oder darum, eine Hemmung oder Ähnliches möglichst rasch zu überwinden. Einigen Menschen geht es darum, ihre tiefsten Wunden zu heilen. Dabei können sie manchmal entdecken, dass dort, wo sie am meisten verletzt sind, auch ihre größte Sehnsucht und ihr größtes Potenzial liegt.

Was lehre ich?
Gemeinsam mit meinem Freund Rainer Pervöltz leite ich dieses Institut.

Ich bin Lehrer und Mitglied des von Stan und Brigitte Grof ins Leben gerufenen Grof Legacy Training.

Ich lehre transpersonale Psychotherapie und Psychopathologie und ich begleite Prozesse in der Meditation.

Gemeinsam mit unserem internationalen Team biete ich Seminare und Ausbildungen in Transpersonalem Atmen, spiritueller Begleitung und Grof® Breathwork an.

Was ist Transpersonale Psychotherapie?
Neben der Verhaltenstherapie, der Psychoanalyse, der Humanistischen Therapie ist sie die vierte Kraft psychotherapeutischer Verfahren. Transpersonale Psychotherapie ist nichts Abgehobenes und nichts Esoterisches. Wie andere an Selbsterforschung orientierte therapeutische Methoden holt sie die Menschen dort ab, wo sie mit ihren Schwierigkeiten und ihrem Wachstumspotenzial stehen.

Anders als die personenorientierte Psychotherapie konzentriert sich die Transpersonale Psychotherapie auf das "innere Heilungswissen", die "innere, intuitive Weisheit", die am besten weiß, wer dieser Mensch ist, wohin er/sie gehen wird und welche Unterstützung benötigt wird. Die Transpersonale Psychotherapie arbeitet mit holotropen Bewusstseinszuständen und einem erweiterten Verständnis der Psyche und umfasst die gegenwärtige Lebenssituation, das Biographische, das Perinatale, das Transpersonale und das Spirituelle.

Die Transpersonale Psychotherapie unterstützt Menschen, als „reife Erwachsene“ ganz die Verantwortung für ihr Leben und ihr Wohlergehen zu übernehmen. Der berühmte Satz Freuds, was denn das Ziel der Therapie sei, „lieben und arbeiten zu können“, gilt auch für die Transpersonale Psychotherapie.
Oft hat sie allerdings eine andere Perspektive, Glück und Leid wahrzunehmen. Sie schaut die Dinge des täglichen Lebens aus einer existenziellen Perspektive an, aus der Sicht von Tod und Geburt und aus dem, was jenseits davon erscheint. Sie bezieht transpersonale und mystische Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Sie weiß, dass die menschliche Möglichkeit, frei zu leben, tiefer ist als die Freiheit von alltäglichen Zwängen. Sie weiß, dass alle Angst sich verwandeln kann in das kosmische Geschenk von Mitgefühl und Liebe.
Ich lehre, was ich gelernt habe – durch meine LehrerInnen, meine Studien, von meinen Studenten und KlientInnen, durch die Erfahrungen meines Lebens.

Was ist Holotropes Atmen?
Holotropes Atmen ist eine Methode intensiver Selbsterforschung, die mit „Zuständen erweiterten Bewusstseins“ arbeitet. Dies sind Zustände von erhöhter Sensibilität und Klarheit für sich selbst und andere. Sie ermöglichen authentische Erfahrungen, die ungelöste Konflikte des aktuellen Lebens und der persönlichen Biographie klären. Diese Erfahrungen reichen darüber hinaus in die Schichten eines unendlichen Bewusstseins und tragen zur Heilung unserer tiefsten Wunden bei. Diese geschieht in der Berührung mit dem Numinosen, wie C.G. Jung dies ausdrückt, in der Berührung des Persönlichen mit dem Kollektiven und dem Spirituellen.

„Holotrope Zustände des Bewusstseins“ (Stanislav Grof) werden besonders in schamanischen Kulturen von alters her zur Heilung von Körper und Seele eingesetzt. Sie steigern die menschliche Intelligenz und Kreativität und verbinden diese mit der Kraft des Herzens. Holotrope Zustände des Bewusstseins haben eine einzigartige Qualität: Sie sind perspektivisch ausgerichtet auf ein Ganzwerden, auf ein Einswerden mit sich selbst, mit den anderen, Einssein mit dem Ewigen. Holotrope Erfahrungen fördern eine Offenheit für archetypische, transpersonale und spirituelle Bereiche des Seins.
Seit einigen Jahrzehnten gelangen sie ins Bewusstsein der modernen westlichen Psychotherapie und werden dort auch wissenschaftlich untersucht. Holotrope Zustände benötigen ein verantwortliches professionelles Setting. In einem solchen Kontext ist ihre hohe psychotherapeutische Effizienz unbestritten.
Die Methode des Holotropen Atmens besteht aus einer Kombination von intensiver Atmung (Hyperventilation), einer speziell auf diese Arbeit abgestimmten Musik und körperfokussierter Energiearbeit und dem so genannten „Mandala-Malen“. Ein psychotherapeutisches Sharing im Anschluss an diesen Prozess trägt zu dessen tieferem Verständnis bei und hilft die Erfahrungen zu integrieren.

Die Technik des intensiven Atmens stammt ursprünglich aus der Yoga-Tradition. Es ist Stanislav und Christina Grof zu verdanken, sie zu einem wirkungsvollen therapeutischen Verfahren entwickelt zu haben.
Mit Unterstützung des Holotropen Atmens begleite ich seit 25 Jahren Personen psychotherapeutisch in ihren Schwierigkeiten und Krisen, Menschen, die sich aus ihren Verstrickungen befreien wollen, die ein offenes Herz leben wollen. Ich hatte das Privileg, direkt bei Stanislav und Christina Grof zu lernen.

Ich bin Lehrer und Mitglied des von Stan und Brigitte Grof ins Leben gerufenen Grof Legacy Trainings.

Rainer Pervöltz - Psychotherapie

Rainer 2020 960 640Rainer Pervöltz

Ich biete Einzel- und Paartherapie an.
Eine Sitzung dauert in der Regel 75 Minuten, für Paare 90 Minuten.
Meine private Praxis befindet sich im Haus des "Internationalen Instituts für Bewusstseinserforschung und Psychotherapie e.V. Freiburg" in Wittnau.

 

TRANSPERSONALE KÖRPERTHERAPIE
Es gibt ausgefeilte und subtile Techniken der Körpertherapie, die ein gründliches Studium erfordern. Man kann nicht cranio-sacrale Arbeit machen, ohne sich detailliert auszukennen.

Andererseits erscheint es mir geradezu wie ein Vergehen, den Körper aus irgendeinem psychischen Entwicklungsprozess herauszuhalten. Auch das Spirituelle und der Körper erschienen lange Zeit als Antagonisten; so galt es in vielen Schulen als erstrebenswert, über die drei unteren Chakren "hinauszuwachsen". Heute wissen wir, dass keine Heilung ohne diese drei energetischen Zentren möglich ist.

 

Körpertherapeutische Arbeit hat sehr oft noch den Geschmack des Außergewöhnlichen, des gewissen "Extras", neben dem üblichen Sprechen über
 Probleme – als ob man dann in ein separates Zimmer gehen würde. Das liegt z.T. daran, dass, wenn der Körper mit ins Spiel kommt, die Konventionen des angepassten Umgangs miteinander eine weniger starke Rolle spielen. Die Körperlichkeit könnte sozusagen der Freibrief sein für ein spontaneres und vielleicht in gewisser Weise "unkontrollierteres" Verhalten, was beim sehr kontrollierten Therapeuten selber Angst auslösen kann. Dann kann die Dynamik gefährliche Formen annehmen – nicht weil das, was passiert, gefährlich wäre, sondern weil in dem Moment kein Anker mehr da ist.

In der Transpersonalen Körpertherapie geht es darum, den Körper als permanenten Bestandteil in den therapeutischen Prozess einzugliedern – zu jedem Zeitpunkt der Sitzung – , so dass in den KlientInnen immer mehr ein Bewusstsein des Zusammenspiels von mentaler, emotionaler und physischer Ebene entsteht.
Der Zugang zur eigenen Wahrheit ist dann sehr viel direkter als über die trickreichen Wege der Denkmaschine. Es gibt etliche einfache und effektive Wege, den Körper nicht nur am Prozess zu beteiligen, sondern ihn auch, wenn es angebracht erscheint, Wegführer werden zu lassen.
In solchem Rahmen erscheint es mir für Therapeuten wichtiger, ein zunehmendes Gefühl der Sicherheit im Umgang mit dem Körper zu entwickeln – zu jedem Zeitpunkt der "Unterhaltung" – als über ein fulminantes Repertoire an körpertherapeutischen Techniken zu verfügen.